Fuss, Adelheid: Waage

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Medailleur/in
Adelheid Fuss

Vorderseite
Auf jeder der beiden Medaillen ist eine Figur zu sehen, die sich nach etwas oder jemandem ausstreckt. Je nachdem, wie die beiden Medaillen zueinander positioniert werden, ändert sich das Verhältnis der Figuren zueinander.
Rückseite
Das Gedicht Waage von Eva Strittmatter ist in zwei Teilen auf beide Medaillen geschrieben.

Datierung
2011

Material
Bronze
Durchmesser
85 mm

Bemerkung
Diese beiden zusammengehörigen Medaillen entstanden während eines Medaillensymposions im März 2011 in Halle, zu einem Gedicht von Eva Strittmatter:

Waage

Alles ist immer wieder möglich:
Unendlich ist die Möglichkeit,
Das Leben neu zu variieren.
Solang wir leben in dieser Zeit,
Können wir alles neu anfangen:
Den Tag, die Nacht und auch: die Liebe.
So groß ist niemals unser Leid,
Daß nicht noch Freude in uns bliebe
An unserer Kraft. Sind wir zu weit
Von unserm Werte fortgegangen,
Sinkt ein Gewicht in uns. Es fällt
So lange, bis die Waage gleichsteht:
Unsre Verzweiflung und die Welt
Als Möglichkeit die für uns handelt.
Wir sind niemals mit uns allein.
Und alles, was geschieht, verwandelt
Uns in ein Ganzes: Teil vom Sein.



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