Fuss, Adelheid: Waage


Medailleur/in: Adelheid Fuss

Vorderseite: Auf jeder der beiden Medaillen ist eine Figur zu sehen, die sich nach etwas oder jemandem ausstreckt. Je nachdem, wie die beiden Medaillen zueinander positioniert werden, ändert sich das Verhältnis der Figuren zueinander.
Rückseite: Das Gedicht Waage von Eva Strittmatter ist in zwei Teilen auf beide Medaillen geschrieben.

Datierung: 2011

Material: Bronze
Durchmesser: 85 mm

Bemerkung: Diese beiden zusammengehörigen Medaillen entstanden während eines Medaillensymposions im März 2011 in Halle, zu einem Gedicht von Eva Strittmatter: Waage Alles ist immer wieder möglich: Unendlich ist die Möglichkeit, Das Leben neu zu variieren. Solang wir leben in dieser Zeit, Können wir alles neu anfangen: Den Tag, die Nacht und auch: die Liebe. So groß ist niemals unser Leid, Daß nicht noch Freude in uns bliebe An unserer Kraft. Sind wir zu weit Von unserm Werte fortgegangen, Sinkt ein Gewicht in uns. Es fällt So lange, bis die Waage gleichsteht: Unsre Verzweiflung und die Welt Als Möglichkeit die für uns handelt. Wir sind niemals mit uns allein. Und alles, was geschieht, verwandelt Uns in ein Ganzes: Teil vom Sein.

Nachweise: (DGMK-637) BK (im Besitz der Künstlerin / des Künstlers)

Copyright © 2024: Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e.V.
Creative Commons Lizenzvertrag