1916 Deutsche Reichsbank

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Medailleur/in
Hermann Kurt Hosaeus

Vorderseite
kniende weibliche Gestalt nach rechts, unter ihrem rechten Arm eine Schatulle, aus der sie in der vorgestreckten linken Hand ihren Schmuck überreicht.
Rückseite
GOLD GAB ICH ZUR WEHR
EISEN NEHM ICH ZUR EHR. Inschrift mit zwei Eichenlaubzweigen; unten signiert: HOSAEUS.

Datierung
1916

Material
Eisen
Durchmesser
39.93 mm

Literatur
B. Kluge, Weisser, B., und Bannicke, E., „Gold gab ich für Eisen : der Erste Weltkrieg im Medium der Medaille ; [eine Ausstellung des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin im Bode-Museum, 20. März 2014 bis 30. März 2015]. Das Kabinett ; 14“. Staatl. Museen zu Berlin, Münzkabinett, Berlin, 2014.

Bemerkung
Sowohl in den napoleonischen Befreiungskriegen als auch im Ersten Weltkrieg kam es zu öffentlichen Edelmetallsammlungen, bei denen auch die Zivilbevölkerung um entsprechende Abgaben zur Kriegsfinanzierung gebeten wurde. Wer im Ersten Weltkrieg Goldschmuck oder andere goldene Gegenstände einlieferte, bekam unter der Devise "Gold gab ich für Eisen" als Beleg und Gegenwert diese eiserne Medaille überreicht. Derartige Goldabgaben waren jedoch eher dem Patriotismus geschuldet, denn die Kriegsfinanzierung − zumal der hohe Finanzbedarf jener berüchtigten Materialschlachten − war mit solchen Spenden keinesfalls zu decken.



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