1912 - 1913, ausgeführt bereits 1912

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Medailleur/in
Rudolf Bosselt

Vorderseite
Porträt Richard Wagner, Kopf im Profil nach links, Darstellung nach der Richard-Wagner-Büste von Gustav Adolph Kietz.
Rückseite
Jakobs Kampf mit dem Engel, links unten signiert: RUD. BOSSELT.

Datierung
1912 - 1913, ausgeführt bereits 1912

Material
Bronze
Durchmesser
66 mm

Literatur
R. Bosselt und Losse, V., „Rudolf Bosselt : Bildhauer und Medailleur ; 1871 - 1938 ; Museum Künstlerkolonie Darmstadt 11.6. - 7.8.1994 .. Stadtmuseum Düsseldorf 7.5. - 10.6.1995“. Inst. Mathildenhöhe, Darmstadt, 1995. (WVZ Nr. 149, S. 190)
M. Heidemann, „Medaillenkunst in Deutschland von 1895 bis 1914. Studien zur sogenannten Wiederbelebung der Medaillenkunst in Deutschland um die Jahrhundertwende. Die Kunstmedaille in Deutschland ; 8“. DGMK, Berlin, 1998. (S. 215, Nr. 560)
„Deutsche Kunstmedaillen des 20. Jahrhunderts : aus der Sammlung des Landesmünzkabinetts Sachsen-Anhalt ; [anlässlich der Ausstellung Deutsche Kunstmedaillen des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung des Landesmünzkabinetts Sachsen-Anhalt vom 25. Oktober 1996 bis 21. September 1997 in der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle]“. Staatliche Galerie Moritzburg, Halle (Saale), 1996. (S. 129, Kat. Nr. 16)

Bemerkung
"Durch Bosselts gesamtes Œuvre zieht sich die Aufgabenstellung, Gedenkmedaillen für als vorbildlich angesehene historische Personen aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft zu gestalten. (...) Auftraggeber solcher Arbeiten waren entweder die Heimatstädte der Geehrten oder Organisatoren, die sich die Pflege ihres Andenkens zur Aufgabe gemacht hatten. In disem Zusammenhang ist beispielsweise Bosselts 1912 geschaffene Medaille auf den 100. Geburtstag des Komponisten Richard Wagner zu nennen, die vom Richard Wagner Verband deutscher Frauen in Auftrag gegeben wurde." (Vera Losse 1995, S. 55)
Sinnbildlich veranschaulicht das Thema des Engelskampfes auf der Rückseite der Medaille das innere Ringen des Künstlers. Der Frankfurter Münzhändler Adolph E. Cahn bemerkte dazu in seinem Verkaufprospekt aus dem Jahr 1912: "Der Künstler, eine nackte Mannesfigur, ringt mit seinem Genius, einem geharnischten, geflügelten Jüngling. Der Augenblick scheint festgehalten zu sein, in dem der Genius nach hartem Kampfe, der beide in die Knie sinken ließ, sich dem obsiegenden Helden ergibt."



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