Deutsche Gesellschaft für
Medaillenkunst e.V.
Sturm, Paul und Reinhard Kullrich: Preismedaille für Sieger der Olympischen Prüfungskämpfe
Vorderseite
Brustbild Kaiser Wilhelms II. in Uniform nach rechts. Davor gekröntes Monogramm W/II.
Rückseite
DEUTSCHER REICHSAUSSCHUSS FÜR OLYMPISCHE SPIELE -/ 20.8.16 / DEM SIEGER / IM OLYMPIA/PRÜFUNGSKAMPF [Datum eingepunzt]. Umschrift und dreizeilige Aufschrift über Lorbeerzweigen.
Datierung
um 1915
Material
Kupfer
Durchmesser
51 mm
Literatur
E. Bannicke, Das Friedrich Franz-Alexandra-Kreuz für Werke der Nächstenliebe von Mecklenburg-Schwerin. Zum 70. Todestag des preußischen Staatsmedailleurs Paul Sturm, BBPN 14, 2006, 153 f.; E. Bannicke - L. Tewes, Die Kaiser-Wilhelm-Plakette des kaiserlich deutschen Kriegsministeriums für die Teilnehmer der I. Deutschen Armeewettkämpfe Berlin 1914, Orden und Ehrenzeichen Jahrbuch 2006, 50-54 Nr. 3.
Bemerkung
Kaiser-Wilhelm-Plakette des Deutschen Reichsausschusses für Olympische Spiele (DRAfOS) für die Sieger im Olympia-Prüfungskampf. Das Bildnis Wilhelms II. der Vorderseite von Paul Sturm galt als das autorisierte Kaiserbildnis für Münzen und Medaillen. Von der Medaille wurden in Kupfer (versilbert) 10.000 Exemplare, in Bronze 20.016 Exemplare in der Königlichen Münze in Berlin hergestellt. Die ersten Prüfungkämpfe für die Olympiade fanden bereits im Jahre 1913 statt, die Stiftung der Medaille dafür wurde 1914 als 'Kaiser-Wilhelm-Plakette' von Wilhelm II. genehmigt. Die Olympischen Spiele 1916 fielen durch die Ereignisse des Ersten Weltkrieges aus.
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