Lohmann-Zell, Almuth: Moos

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Medailleur/in
Almuth Lohmann-Zell
Veräußerer (an Museum)
Almuth Lohmann-Zell
Vorbesitzer
Almuth Lohmann-Zell

Vorderseite
Die konvexe, rauhe Oberfläche bildet einen Mooshügel nach.
Rückseite
OHNE / MOOS / NIX / LOS. Auf glatter konkaver Oberfläche die vertiefte Aufschrift in vier Zeilen.

Datierung
2015

Material
Bronze
Durchmesser
38 mm

Literatur
A. Küter - B. Weisser, Kunst prägt Geld: MUSE MACHT MONETEN. Das Kabinett 16 (2016) 221 C 18 mit Abb. (dieses Stück).

Bemerkung
Beitrag für die Ausstellung und Edition MUSE MACHT MONETEN. - Insbesondere durch die rückseitige Inschrift lässt die vorliegende Medaille sofort daran denken, dass Moos ein umgangssprachliches Synonym für Geld ist. Ohne Moos nix los, und entsprechend erinnert die konkave Rückseite an eine leere Schale: Es ist kein Geld vorhanden, das ewige Schicksal der Künstler. Doch ist Moos für Almuth Lohmann-Zell nicht allein ein Symbol für Moneten, sondern vor allem auch der Muse. Denn in der Natur findet die Künstlerin größte Inspiration für künstlerisches Schaffen. Die Medailleurin ist also im doppelten Sinne auf Moos angewiesen: Auf Moos als Quell von Kunst und kreativer Ideen und auf Moos als Geld. Man könnte also alternativ sagen: Ohne Moos (Inspiration / Geld) keine Muse. Aufgrund dieses Konflikts ist die vorliegende Medaille auch kein gefälliger Handschmeichler, sondern die Oberfläche ist rau und kantig. So kommt auch über den sensorischen Sinneseindruck zum Ausdruck, dass Geld eine Sache ist, mit der oftmals nicht alles 'glatt' geht. Dennoch ist die Medaille durchaus dafür vorgesehen, sie immer in der Hosentasche bei sich zu tragen: So hat man immer ein bisschen Moos dabei.



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