Bertram, Axel: Bindet die Gewalt

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Medailleur/in
Axel Bertram
Veräußerer (an Museum)
Axel Bertram

Vorderseite
BINDET DIE GEWALT. Geballte Faust einer rechten Hand, umwunden von einem Strick mit mehrfachem Knoten.
Rückseite
ANNO / 93. Aufschrift in zwei Zeilen auf schraffiertem, leicht konkavem Grund.

Datierung
1993

Material
Bronze
Durchmesser
60 mm

Literatur
W. Steguweit, Berliner Medailleure. Erste Edition KunstGeld 1993, Tempelhofer Münzenhaus Heinz Senger, Auktion 63, 1993, 4-10. 5 Nr. 6001; W. Steguweit, KunstGeld 1993 - Edition Berliner Medailleure, Geldgeschichtliche Nachrichten 156, 1993, 188-189. 188 Abb. 1; L. Kovásznai Viktória (Hrsg.), Congress and International Exhibition of Medals. Hungarian National Gallery. Budapest (1994). FIDEM XXIV 200 Nr. 2; W. Steguweit, Die Kunstmedaille in Deutschland 1991-1993 (1994) 44 Nr. 3 mit Abb. (Vs.); W. Steguweit, Europäische Medaillenkunst von der Renaissance bis zur Gegenwart (1995) 170. 192 Nr. 413 Abb. 252.

Bemerkung
Die Arbeit von Axel Bertram sendet einen deutlichen gesellschaftlichen Appell aus: Zügelt die Aggressionen, bindet die Gewalt! Diese Redewendung hat Axel Bertram in ein Bild übersetzt. Die gefesselte Gewaltfaust kann sich gegen niemanden mehr erheben. Die vorliegende Medaille - sie gelangte 1994 in die FIDEM-Auswahl Budapest - gehört zur Edition ‚KunstGeld 1993‘, die sich auf verschiedenste Weise mit dem Spannungsfeld von Kunst und Geld auseinandersetzt. Die Edition wurde unter der Schirmherrschaft des Berliner Münzkabinetts, vertreten durch Wolfgang Steguweit, durch den Berliner Medailleurskreis entwickelt. Sie umfasste 21 Arbeiten von zehn Berliner Bildhauern, Grafikern und Medailleuren. Alle Werke waren auf eine Menge von 10 Stück limitiert und wurden zu Festpreisen durch das Tempelhofer Münzenhaus Heinz Senger vertrieben. Die Gruppe bestand aus Axel Bertram, Horst Engelhardt, Wilfried Fitzenreiter, Florian Flierl, Evelyn Hartnick, Heinz Hoyer, August Jäkel, Roland Nicolaus, Anna Franziska Schwarzbach und Heidi Wagner-Kerkhof. Im Folgejahr wurde die Edition unter dem Titel ‚KunstGeld 1994. Balance halten - Dialog‘ mit teilweise anderen Teilnehmern weitergeführt.



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