Deitenbeck, Ernst: Silberne Hochzeit Karl und Martha von Kühlewein

Klicken Sie bitte auf das Foto, um die Ansicht zu wechseln.


Drucken
Medailleur/in
Ernst Deitenbeck

Vorderseite
REG. RATH A. D. KARL VND MARTHA VON KÜHLEWEIN GEB. KREY. Gestaffelte Büsten des Ehepaares Kühlewein nach rechts. Unten die Signatur E Deitenbeck am Armabschnitt von Martha Kühlewein.
Rückseite
ZVR ERINNERVNG / AN VNSERE / SILBER HOCHZEIT / 12.X.1902 / ZV BERLIN. Schrift neben einer Eiche, an der sich Efeu emporrankt. Die beiden Anfangsbuchstaben S und H von Silber und Hochzeit sind durch zwei Eheringe miteinander verbunden. Unten links Monogramm ED des Medailleurs.

Datierung
1902

Material
Bronze
Durchmesser
68 mm

Literatur
M. Heidemann, Medaillenkunst in Deutschland von 1895-1914 in: W. Steguweit (Hrsg.), Die Kunstmedaille in Deutschland 8 (1998) 160 f. Nr. 278 mit Abb. (dieses Stück); W. Steguweit (Hrsg.), Kunst und Technik der Medaille und Münze. Das Beispiel Berlin. Die Kunstmedaille in Deutschland 7 (1997) 332 Nr. 8.8 (dieses Stück).

Bemerkung
Carl von Kühlewein (auch Schreibweise Karl), genauer Ludwig Friedrich Theodor Carl von Kühlewein, wurde am 26. Februar 1846 in Malchin geboren (nach anderen Angaben am 25. Februar). Carl war der älteste Sohn Gustav Kühleweins, Rittergutsbesitzer auf Pieskow und kaiserlich russischer Hofrat mit russischem Erbadel. Carl von Kühlewein hatte daher für sich und seine beiden Brüder um die Aufnahme in den preußischen Adelsstand gebeten und dem wurde im Jahre 1895 auch stattgegeben. Verheiratet war Kühlewein in erster Ehe mit Martha Krey, sie verstarb 1903. Im Jahr 1905 ehelichte er Agnes von Garnier. Kühlewein diente von 1869 bis 1883 im preußischen Staatsdienst (auch Mitglied des Eisenbahnbetriebsamtes der Berliner Stadt- und Ringbahn), danach wurde er Direktor der Großen Berliner Pferde-Eisenbahn. Das Unternehmen ging 1898 in der Großen Berliner Straßenbahn auf und wurde 1929 zur Berliner Verkehrs-AG, heute als BVG allgemein bekannt. Am 21. Februar 1916 verstarb Kühlewein kinderlos in Berlin und wurde auf dem Alten St. Matthäuskirchhof beerdigt und 1938 umgebettet auf den Südwestkirchhof in Stahnsdorf. - Nach seinem Tode gelangte seine Medaillensammlung von mehr als 5700 Objekten mit Bezug zu Berlin und Brandenburg testamentarisch ins Berliner Münzkabinett. Die Dubletten wurden 1918 bei der Auktionsfirma Kube versteigert.



Nachricht senden


CAPTCHA Image
Neue Aufgabe laden
Bitte lösen sie die math. Aufgabe
in der linken Grafik
Ergebnis:
© 2011 - 2024 Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e.V.