Deutsche Gesellschaft für
Medaillenkunst e.V.

Heide Dobberkau

Eule auf einer sich unter ihrem Gewicht durchbiegenden Stromleitung; unten signiert: HD.

1980

Bronze

81.73 mm

W. Steguweit, „Die Kunstmedaille in Deutschland : 1995 - 1998 ; mit Nachträgen seit 1990. Die Kunstmedaille in Deutschland ; 10“. Dt. Ges. für Medaillenkunst [u.a.], Berlin, 1999. (S. 17-26, Katalog-Nr. 15)
„Medaillenkünstlerinnen in Deutschland : Kreativität in Geschichte und Gegenwart“. Halle, 1992. (S. 43f., Katalog-Nr. 2)
M. Menze, „Die Kunstmedaille der Gegenwart in Norddeutschland : 1974-1994“. Kestner-Museum, Hannover, 1994.

Tierdarstellungen bilden eines der zentralen Motive im Werk der Künstlerin Heide Dobberkau. Damit steht sie in der Tradition der großen deutschen Tierbildhauer des 20. Jahrhunderts wie etwa August Gaul, Renée Sintenis oder Ewald Mataré. Bei den Medaillen von Heide Dobberkau handelt es sich zumeist um einseitig gestaltete, patinierte Bronzegüsse, darunter sowohl plastisch stärker ausgebildete Arbeiten als auch betont graphisch-linearer Gestaltungsformen. Ohne von ihrem Bildmotiv ablenkende Auf- und Beischriften konzentriert sich die Künstlerin ausschließlich auf das Wesentliche ihres gewählten Bildgegenstandes.

Die vorliegende Medaille gab die Künstlerin 1983 als deutschen Beitrag in die FIDEM-Ausstellung in Florenz.

(DGMK-17839) Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)