Deutsche Gesellschaft für
Medaillenkunst e.V.
Götze, Martin: Das Grauen des Krieges an der Somme
Vorderseite
Zwei kämpfende nackte Männer über einem Skelett, rechts daneben ein weiterer Totenschädel. Links sich abwendende, aus der Erde wachsende weibliche Gestalt. Am rechten Rand unten die Signatur M. Götze fec.
Rückseite
ERDE BIRG / DEIN MENSCHLICH / ANGESICHT SCHAUDERND / IN DIE HEIL'GEN / GOTTESHAENDE / LOESCH DER SONNE UND / DER STERNE LICHT DENN / ES GLUEHN DES KRIEGES / WILDE BRAENDE / PETZOLD [AE bei Brände ligiert]. Neunzeilige Aufschrift mit Zitat nach Petzold.
Rand
DS 162 16
Datierung
1916
Material
Eisen
Durchmesser
108 mm
Literatur
W. Steguweit, Das Münzkabinett der Königlichen Museen zu Berlin und die Förderung der Medaillenkunst. Künstlerbriefe und Medaillenedition zum Ersten Weltkrieg. Das Kabinett 5 (1998) Nr. 39 (dieses Stück).
Bemerkung
Zweiseitiger Eisenguss, Randpunze DS 162 16. - Rückseite mit einem Zitat nach dem Gedicht 'Die Erde und der Krieg' von Alfons Petzold (1882-1923). - Die Schlacht an der Somme begann am 1. Juli 1916 im Rahmen eines britisch-französischen Großangriffes gegen gut eingegrabene deutsche Truppen zur Entlastung der Franzosen bei Verdun, wo seit Februar 1916 eine deutsche Offensive lief. Der 1. Juli 1916 ist der blutigste Tag der britischen Kriegsgeschichte, als allein am ersten Tag der britischen Offensive an der Somme mehr als 19.000 Männer fielen und die britische Armee insgesamt Verluste von über 50.000 Gefallenen, Verwundeten und Vermißten zu beklagen hatte. Mit über einer Million getöteten, verwundeten und vermissten Soldaten auf allen Seiten handelt es sich um die verlustreichste Schlacht des 1. Weltkrieges.
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