Deutsche Gesellschaft für
Medaillenkunst e.V.
Morin, Georges: Feldmarschall Karl von Bülow
Vorderseite
FELDMARSCHALL - VON BÜLOW [Ü spitz]. Brustbild des Feldmarschalls Karl von Bülow in Uniform mit dem Orden Pour le Mérite in Dreiviertelansicht nach rechts. Im Armabschnitt die Signatur MORIN.
Rückseite
1914 / 28 AVGVST // ST QVENTIN. Adler treibt im Flug einen Löwen nach rechts zum Wasser hin. Im l. F. das Datum, im Abschnitt der Ortsname.
Datierung
1914
Material
Bronze
Durchmesser
95 mm
Literatur
J. Menadier, Der Geist der deutschen Schaumünze zur Zeit des Weltkrieges, BMF 52, 1917, 206; W. Steguweit, Das Münzkabinett der Königlichen Museen zu Berlin und die Förderung der Medaillenkunst. Künstlerbriefe und Medaillenedition zum Ersten Weltkrieg. Das Kabinett 5 (1998) Nr. 132 (Zinnguss, dieses Stück erwähnt).
Bemerkung
Zweiseitiger Bronzeguss, keine Randpunze. - Diese Medaille ist dem 'Sieger der Schlacht von St. Quentin', Karl Wilhelm Paul von Bülow (1846-1921), bis April 1915 Oberbefehlshaber der 2. Armee, gewidmet. Seine Ernennung zum Generalfeldmarschall erfolgte Anfang 1915. Menadier (1917) schreibt zur Medaille: 'Quem dies vidit veniens superbum, Nunc dies vidit fugiens iacentem' lauten die Inschrifen, welche der große Kurfürst der Medaille Höhns auf die Vertreibung der Schweden aus Preußen im Jahre 1679 hat aufprägen lassen und das Prägebild zeigt den schwedischen Löwen in wilder Flucht vor dem von seinem Felsenhorst niederstoßenden Preußenaar: bei St. Quentin hat der deutsche Aar den englischen Leu in noch eilendere Flucht geschlagen, in die Flucht bis an das Meeresgestade in den Schutzbereich seiner Schiffskanonen. Schwerlich eine trefflichere als diese auf den Begründer des preußisch-deutschen Heeres zurückgehende Darstellung konnte Georges Morin für seine Medaille auf die folgenschwere Feldschlacht und den siegreichen Feldmarschall von Bülow wählen ...'.
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