1915 / 1919?


Medailleur/in: Elisabeth von Esseö
Paul Leibküchler

Vorderseite: Bildnis eines jungen deutschen Soldaten im Waffenrock mit Pickelhaube und Tornister, vor der Brust über der geschlossenen Uniformjacke ein Blumenstrauß, Brustbild im Profil nach links; links unten signiert: Leibküchler fec..
Rückseite: DIXMUIDEN. Soldaten im Angriffsmarsch, Sturmtrupp mit Gewehren und Pickelhauben in vier Reihen nach links, rechts am Himmel darüber aus den Wolken zwei Pferde in gleicher Bewegung, auf dem vorderen Pferd der Tod als Apokalyptischer Reiter; links seitlich das Künstlersignet.

Datierung: 1915

Material: Silber
Durchmesser: 49.80 mm

Literatur: W. Steguweit und Bannicke, E., „Die Medaille und Gedenkmünze des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Die Kunstmedaille in Deutschland ; Bd. 14“. Münzkabinett, Staatl. Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz [u.a.], Berlin, 2000. J. Menadier, „Die deutschen Denkmünzen des Weltkrieges“. Frankfurt a.M., 1915. AoD 7513.1259.1

Bemerkung: Die Umschrift der Vorderseite zitiert den letzten Vers aus dem Refrain des 1859 von Ludwig Bauer geschriebenen Soldatenliedes „O Deutschland hoch in Ehren“, mit dem die deutschen Soldaten während des Ersten Weltkrieges in die Schlachten zogen: Haltet aus! Haltet aus! Lasset hoch das Banner wehn! Zeiget ihm, zeigt dem Feind, Daß wir treu zusammen stehn, Daß sich unsre alte Kraft erprobt, Wenn der Schlachtruf uns entgegen tobt! |: Haltet aus im Sturmgebraus! :|

Nachweise: (DGMK-17890) Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

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