Dietz, Marianne: Eine Kröte harte Knete |
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Medailleur/in: | Marianne Dietz |
Veräußerer (an Museum): | Marianne Dietz |
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Vorderseite: | Aufsicht auf eine Kröte. |
Rückseite: | EINE / KRÖTE / HARTE / KNETE. Aufschrift in vier Zeilen, darunter die Signatur m. |
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Datierung: | 2014 |
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Material: | Kunststoff |
Durchmesser: | 44 mm |
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Literatur: | A. Küter - B. Weisser, Kunst prägt Geld: MUSE MACHT MONETEN. Das Kabinett 16 (2016) 197 f. Nr. C 5 a mit Abb. (dieses Stück). |
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Bemerkung: | Die Medaille entstand im Rahmen der Ausstellung und Edition MUSE MACHT MONETEN. Marianne Dietz wählte bewusst Plastilin als Material aus. Dies erlaubt ihr ein mimetisches Spiel mit dem Homonym Kröte: Die an Gummi erinnernde grüne Kunststoffoberfläche lehnt sich einerseits an die Krötenhaut an; gleichzeitig bleibt über die Form der Bezug zu Münzen als Gegenstand lebendig. Die Legende hingegen hebt auf das Gegensatzpaar hart und weich ab, welches das geschmeidige Tier von der unnachgiebigen Währung unterscheidet. Doch haben beide Objekte auch eine Gemeinsamkeit: ihre Flüchtigkeit. So schnell, wie die Kröte zu einem Sprung ansetzt und entflohen ist, ist auch die Knete aus den Händen und Hosentaschen ihrer Besitzer wieder verschwunden. |
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Nachweise: | (DGMK-17069) Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Objektnummer 18247346 |