Ziegler, Max: Fregattenkapitän Karl von Müller


Medailleur/in: Max Ziegler

Vorderseite: FREGATTENKAPITÄN - von MÜLLER. Brustbild des Frigattenkapitäns Karl von Müller in Uniform im Dreiviertelprofil nach links. Signatur ZIEGLER.
Rückseite: EINE NEUE STÄRKERE EMDEN WIRD ERSTEHEN W I R // 19-14. Der Kreuzer SMS Emden unter Dampf nach rechts. Unten das Wappen der Stadt Emden inmitten der geteilten Jahreszahl. Unten rechts die Signatur des Herausgebers GRÜNTHAL.

Datierung: 1914

Rand: SILBER 800
Material: Silber
Durchmesser: 34,5 mm

Literatur: Vgl. G. Zetzmann, Deutsche Silbermedaillen des I. Weltkriegs auf die militärischen Handlungen und denkwürdigen Ereignisse von 1914 bis 1919 (2002) 248 Nr. 4054 (Silbergehalt 800, nicht 990, Vs.-Aufschrift dort mit Rangzusatz z. S.).

Bemerkung: Zweiseitige Silberprägung, von Ball Nachfolger (Grünthal) ausgegeben. Feingehaltsstempel Silber 800 auf dem Rand. - Karl Friedrich Max von Müller (1873-1923) war der letzte Kommandant des Kleinen Kreuzers SMS Emden. Die SMS Emden führte von August bis November 1914 Kaperkrieg im Pazifik. Sie wurde am 9. Nov. 1924 von dem überlegenen australischen Kreuzer HMAS Sydney bei den Kokosinseln versenkt. Müller geriet wie der Großteil der überlebenen Mannschaftmitglieder in Kriegsgefangenschaft. Im März 1918 wurde ihm der Orden Pour le Mérite verliehen.

Nachweise: (DGMK-16004) Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Objektnummer 18236266

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