Schleicher, Julia: Wunder

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Medailleur/in
Julia Schleicher

Vorderseite
Die Gussmedaille der Medailleurin Julia Schleicher befasst sich mit dem wohl größten Wunder der Menschheit, der Entstehung neuen Lebens. Das 4,5 x 6 cm große und 16 mm dicke Kunstwerk ist zweiseitig konzipiert. Auf der eher flach gehaltenen Seite entdeckt der Betrachter das heranwachsende Leben in Form eines Embryos im Leib seiner Mutter. Durch die gewählte Struktur der Oberfläche dieser Seite der Medaille wird der Betrachter in die intime Situation versetzt, in den Mutterleib wie mit einem Ultraschallgerät zu sehen und somit in den eigenen kleinen Kosmos des heranwachsenden Menschen hineinzublicken.
Rückseite
Die andere Seite der ca. 183g schweren Medaille greift die starke und emotionale Aussage auf, wurde jedoch, ohne dabei die Aussage zu schwächen, eher schlicht gehalten. Es wird durch diese Art der „Stille“ eine Brücke zur Umschrift geschlagen und unterstreicht diese. Die Umschrift bildet das Zitat des deutschen Schriftstellers Wilhelm Raabe „Die größten Wunder gehen in der größten Stille vor sich“.
Die gewölbte Oberfläche, die eines Eis ähnlich erscheint, symbolisiert den schützenden Bauch der Mutter, sowie die Weite des Himmels und des Lebens. Die Medaille, der als „Schutzraum“ fungierende Mutterleib, ermöglicht dem Embryo, ungestört von Einflüssen der Außenwelt, geschützt und behütet zu heranzuwachsen und sich auf das eigene Leben vorzubereiten.

Datierung
2014

Material
Bronze
Durchmesser
45x60x16 mm

Nachweis
(DGMK-2852) Privatslg. DGMK-Mitglied A


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